Anleger beteiligen sich an Gesellschaft

Bei einem Schiffsfonds geht es in den meisten Fällen darum, Fracht- oder Containerschiffe zu bauen oder zu kaufen. Die Rendite der Anleger wird dann durch den Betrieb dieser Schiffe erwirtschaftet. Rechtlich betrachtet wird eine Schiffsbeteiligung normalerweise in der Rechtsform der GmbH & Co. KG aufgelegt. Die einzelnen Anleger werden dabei Kommanditisten, sie erwerben mit ihrer Einlage also einen gewissen Anteil am Kapital der Gesellschaft. Diese Investition hat einen sehr langfristigen Horizont. Laufzeiten zwischen zehn und 25 Jahren sind der Normalfall. Eine vorzeitige Auszahlung des angelegten Kapitals ist nicht möglich, da dieses in Form von Schiffen gebunden ist.

Da man sich als Kommanditist an einer Gesellschaft beteiligt, sollte man als Anleger bedenken, dass es sich hier um eine unternehmerische Investition handelt. Das eingezahlte Kapital ist Teil des Eigenkapitals der Gesellschaft. Während das Objekt, in das investiert werden soll, meistens schon vorher feststeht, besteht während der Laufzeit rechtlich kein Anspruch auf feste Zinsen oder Rückzahlungstermine. Die einzelnen Investoren profitieren vielmehr von den wirtschaftlichen Ergebnissen, die das Management des Fonds erzielt. Im schlimmsten Fall ist sogar ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.