Schiffsbeteiligungen

Mit dem Begriff Schiffsbeteiligung wird ein geschlossener Fonds bezeichnet, bei dem das Anlagevermögen in der einen oder anderen Form in Schiffen angelegt wird. Genau wie bei anderen geschlossenen Fonds wird von verschiedenen Anlegern zunächst eine vorab festgelegte Summe eingesammelt. Sobald dieser Betrag erreicht ist, wird der Fonds geschlossen und das Kapital investiert. Investoren können also nur während des so genannten Platzierungszeitraums Mitglied der Schiffsgesellschaft werden. Ein späterer Kauf von Fondsanteilen durch neue Anleger oder das Erhöhen einer bereits gezahlten Einlage ist hingegen nicht möglich.

Anleger beteiligen sich an Gesellschaft

Bei einem Schiffsfonds geht es in den meisten Fällen darum, Fracht- oder Containerschiffe zu bauen oder zu kaufen. Die Rendite der Anleger wird dann durch den Betrieb dieser Schiffe erwirtschaftet. Rechtlich betrachtet wird eine Schiffsbeteiligung normalerweise in der Rechtsform der GmbH & Co. KG aufgelegt. Die einzelnen Anleger werden dabei Kommanditisten, sie erwerben mit ihrer Einlage also einen gewissen Anteil am Kapital der Gesellschaft. Diese Investition hat einen sehr langfristigen Horizont. Laufzeiten zwischen zehn und 25 Jahren sind der Normalfall. Eine vorzeitige Auszahlung des angelegten Kapitals ist nicht möglich, da dieses in Form von Schiffen gebunden ist. Weiterlesen