Schwierige Jahre für viele Fonds

Ab dem Jahr 2008 kam es bei vielen Fonds zu gewissen Schwierigkeiten bei den Zahlungen an die Anleger. Die rege Investitionstätigkeit in den Jahren zuvor hatte dafür gesorgt, dass zahlreiche Schiffe ganz verschiedener Typklassen gebaut wurden. Sowohl bei Containerschiffen als auch bei gewöhnlichen Frachtern gab es deshalb immer größere Kapazitäten.

Gleichzeitig begann durch die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 eine weltweite Finanzkrise, die sich zunehmend auch auf die Realwirtschaft auswirkte. Durch die weltweit geringere Nachfrage nach Gütern verlangsamte sich das globale Wirtschaftswachstum deutlich, wodurch auch die Nachfrage nach Transportkapazitäten geringer ausfiel. Die Kombination aus beiden Faktoren sorgte dafür, dass die Frachtraten für viele Schiffe stark zurückgingen, während viele Fonds keine ausreichenden Liquiditätsreserven für einen derartigen Rückgang eingeplant hatten. Teilweise mussten Zahlungen an die Anleger aus diesem Grund gekürzt oder sogar ganz eingestellt werden. Weiterlesen

Betriebskosten sollen reduziert werden

In der jüngeren Vergangenheit haben sich die Frachtraten in allen Bereichen wieder ein wenig von den Tiefständen in den Jahren 2008 und 2009 erholt. Darüber hinaus haben gestiegene Kosten für Treibstoff dafür gesorgt, dass es bei vielen Schiffsbetreibern zu einem gewissen Umdenken gekommen ist. Beim Neu- oder Umbau von Schiffen wird in zunehmendem Maße auf den Treibstoffverbrauch geachtet, um die späteren Betriebskosten so gering wie möglich zu halten.

Darüber hinaus gibt es noch andere Maßnahmen, mit denen Treibstoff gespart werden soll. Einerseits lässt sich beispielsweise durch eine niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Transit bereits ein gewisses Einsparpotenzial realisieren. Die zusätzliche Zeit auf See lohnt sich dabei aufgrund der deutlich niedrigeren Kosten für Schiffsdiesel. Weiterlesen